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Freitag, 22. August 2014

Prinzessin einmal anders

Es war einmal eine Königin und ein König, die sich nichts mehr wünschten als ein Kind. Als es endlich soweit war und der Frauenarzt bestätigte: "Herzlichen Glückwunsch, sie bekommen ein Mädchen!", veranstaltete das Königspaar in ihrem Schloss ein großes Fest. Alle waren eingeladen, die gesamte Familie, das Gesinde, Hufschmiede, Gerber, Ärzte, Anwälte und alle anderen Angestellten und Bewohner des Schlosses. Auch die Ehrengäste durften nicht fehlen. So luden sie neben den Königreichräten auch die Feuerwehr-, Rettungs-, Bundesheer- und Polizeikommandaten als Ehrengäste ein. Weil aber der Tisch für die Ehrengäste nicht groß genug und auch ein Silberbesteck zu wenig vorhanden war, musste ein Ehrengast bei der Bevölkerung Platz nehmen. Es war der Kommandant des Bundesheeres. Ihm hatte der König schon zuvor nahezu alle finanziellen Mittel gestrichen. Und weil er nun auch schon in zivil und zu Fuß gekommen war, da für die Uniform und den Transport kein Geld mehr da war, entschied der König, ihn einfach woanders unterzubringen. Mit diesem Auftreten, passe er ohnehin nicht zu den anderen Ehrengästen, die allesamt ausschließlich mit Audi/Mercedes/Ferrari und Chaufeur angereist waren.

Das Fest ging einige Stunden, die Stimmung war ausgelassen und alle hatten sehr viel Spaß. Als es Zeit wurde, hielten die Ehrengäste ihre Reden und beglückwünschten die ungeborene Prinzessin und das Königspaar. Schönheit, Glück und Zufriedenheit waren nur einige der Glückwünsche. Als der vernachlässigte Ehrengast mit seiner Rede aber an der Reihe war, ließ er seinem Zorn über das schlechte Budget freien Lauf. Anstatt der Prinzession alles Gute zu wünschen, beschwor er, dass sie sich an ihrem achtzehnten Geburtstag an einer Glasscherbe schneiden und in einen Mann verwandeln solle, damit sie(er) dann auch zum Bundesheer müsse. Alle Gäste erschraken und wunderten sich über diesen komischen Schwur.

Der letzte Redner erkannte die kritische Situation und sprach:  

"Ich kann den Zauber meines Vorredners nicht aufheben, aber ich kann ihn besänftigen. Wenn dieser Schwur auch eine große Veränderung bedeutet, so soll sie sich doch nur wie ein Mann aussehen. Küsst sie dann ein Mann trotz ihres Aussehens aus wahrer Liebe, soll sie wieder die ehemals traumhaft schöne Prinzessin sein. Ungefähr so wie beim Märchen Froschkönig eben...".

Da war die Bevölkerung und auch der König und die Königin wieder einigermaßen beruhigt.

Zeit vergang und die Prinzessin plante ihre Geburtstagsfeier für den achtzehnten Geburtstag. DJ, Lichtanlage und Musik waren aufgebaut und die Party begann. Der König achtete schon Tage vor der Feier penibel darauf, dass nirgends mehr Glas verwendet wurde. Sogar Fenster und Türen mit Glaseinsatz wurden im gesamten Königreich ausgebaut und vernichtet. Während eines Tanzes, gab plötzlich ein unbekannter Mann der Prinzessin ein Glas Sekt in die Hand, dieses zerbrach aufgrund eines Produktfehlers und die Prinzessin schnitt sich. Sofort wuchs ihr ein Bart. Die Party war vorbei.

Zu Hause rasierte sie sich, doch kaum war sie fertig, war der Bart schon wieder nachgewachsen. Der König versuchte in der Zwischenzeit den Hersteller oder den Importeur des Glases ausfindig zu machen um ihn nach dem Produkthaftungsgesetz auf Schadenersatz zu verklagen, aber auch das blieb erfolglos.

Weil die Prinzessin so traurig war über ihr neues Aussehen, dass sie sich anfangs gar nicht aus dem Haus traute, begann sie zu singen. Mit der Zeit wurde sie immer besser und besser bis sie sich schließlich überwand und bei einem Singwettbewerb teilnahm. Auf der Bühne gab sie alles, sie dachte nicht an ihren Bart und ging ab wie ein Phönix. Das Publikum war begeistert von der Leistung dieses Paradiesvogels und so gewann sie den Contest. Nach dieser echten Bekundung der Toleranz, war auch ihr der Bart Wurst und sie startete mit ihrer Musikkarriere voll durch.

Als die Musikkarriere nach fünfzehn erfolgreichen Jahren etwas nachlies, lernte sie Backstage einen jungen Mann kennen, der sie wirklich von Herzen liebte. Als dieser sie schließlich küsste, verwandelte sich wieder in die einst wunderschöne Prinzessin und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Die Fans aber wunderten sich, wo ihr Star geblieben war. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Samstag, 16. August 2014

Eine Raupe lernt fürs Leben

Es war einmal eine kleine niedliche Raupe. Sie spazierte Tag für Tag durch die Wiesen, sonnte sich und war ihres Lebens froh. "Schön ist es hier auf der Welt", dachte sie und konnte sich keinen schöneren Platz auf der Erde vorstellen als ihren Fleck Wiese den sie bewohnte.
Als die Raupe älter wurde und der Direktor der örtlichen Volksschule Mag. Insekto zu ihr kam und sie in die Schule einlud, freute sie sich sehr, denn sie war sehr wissbegierig und wusste schon in ihren jungen Jahren wie wichtig Bildung in der heutigen Zeit war.

Als der erste Tag gekommen war und die Schule begann, setzte sie sich ganz aufgeregt in die erste Reihe und wartete auf die anderen Tiere die in ihre Klasse gingen. Schon bald kamen Hirschkäfer, Tausendfüßler, Bienen und ein Maulwurf. Die Raupe war glücklich mit so vielen unterschiedlichen Charaktären in einer Klasse und sein und fragte sich wer sich wohl zu ihr setzen würde. Doch auch als alle schon da waren, blieb der Platz neben ihr leer. Das kränkte sie, "warum setzt sich keiner neben mich, ist etwas denn etwas mit mir nicht in Ordnung?", fragte sie sich.
© Thomas Wieländer
Am nächsten Tag fragte sie einen Hirschkäfer, ob sie sich neben ihn setzen dürfte. Dieser antwortete ihr jedoch: "Du? Du hässliches kleines Ding? Du hast Stacheln die mich verletzen könnten und außerdem wie siehst du eigentlich aus? Ich bin ein Tier, das einem König gleicht, siehst du nicht mein wunderschönes Geweih? Ich bin ein 18-Ender, soetwas wie mich gibt es kein zweites mal. Nein. Mit dir möchte ich ganz sicher nichts zu tun haben". Die Raupe war sehr traurig über das was der Hirschkäfer gesagt hatte, lies sich aber nicht unterkriegen und ging weiter zu den Tausendfüßlern. "Wollt ihr meine Freunde sein?", fragte die Raupe wieder schüchtern. Da lachten die Tausendfüßler und antworteten: "Du willst mit uns befreundet sein? Du hast ja nichteinmal einen Fuß, sieh uns an, wir sind die Könige der Tiere, soviele Füße wie wir hat kein anderes Tier.  Mit dir wollen wir sicher nichts zu tun haben". Die Bienen gaben ihr ebenfalls zur Antwort, "wir sind die schönsten Tiere, wir haben ein tolles Streifmuster. Nichtmal bei Chanel bekommt man so ein schönes Kleid wie wir es haben. Nein wir wollen nicht neben dir sitzen."

Da kam sie zum Maulwurf und schaute ihn an. Der Maulwurf konnte nichts sehen, aber er hörte, dass jemand in der Nähe war. Deswegen fragte er: "Wer bist den du?". Die Raupe entgegnete ihm, "ich bin die Raupe und sitze in der ersten Reihe, aber gehe gleich wieder, ich will dich nicht stören...". Da antwortete der Maulwurf, "Du störst doch nicht. Willstt du dich denn nicht zu mir setzen, ich sitze alleine hier und über an neuen Freund und Sitznachbar täte ich mich sehr freuen?!". "Du meinst ich soll mich zu dir setzen? Ist das dein Ernst? Ist es dir nicht peinlich mit mir gesehen zu werden?"
"Peinlich, warum sollt mir des peinlich sein? Du machst einen sehr netten Eindruck auf mich und Freunde kann man wohl nie genug hoben, oder?". Da setzte sich die Raupe zum Maulwurf und sie wurden Freunde. Sie wurden sogar beste Freunde. Sie halfen einander bei den Hausarbeiten, spielten miteinander, lachten viel und freuten sich einander gefunden zu haben. Die anderen aber verstanden nicht, warum sich der Maulwurf mit ihr abgab. Sie dachten aber es läge daran, das er sie einfach nicht sehen konnte. Es war jedoch ihr Charakter, die der Maulwurf so schätzte, er brauchte sie nicht sehen, damit er wusste, das sie eine besondere Freundin war.

Ein Schuljahr war bald geschafft und als die Ferien kamen, trennten sich die Wege der beiden wieder, denn der Maulwurf ging wieder zurück unter die Erde zu seiner Familie. Die Raupe aber verpuppte sich und nach einigen Tagen wurde aus ihr ein wunderschöner Schmetterling. Als die Schule wieder losging und sie als neuer prachtvoller Schmetterling erschien, wollten plötzlich alle neben ihr sitzen und ihre Freunde sein. Da sie jedoch wusste wie oberflächlich die anderen waren lehnte sie dankend ab und setzte sich wieder neben ihren besten Freund den Maulwurf, der wieder gekommen war.

Da wurde den anderen klar, dass sie einen Fehler gemacht hatten.
"Man sieht eben nur mit dem Herzen gut, dass wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar."
Antoine de Saint-Exupéry

Samstag, 9. August 2014

Orchidea

Es war einmal ein Ehepaar. Der Mann, ein Landwirt stattlicher Figur und seine schöne Frau, die nichts lieber tat, als Tag für Tag in einem kleinen Gärtchen vor dem Haus arbeiten. Sie zupfte das Unkraut, pflanze Gemüse, Obst und Blumen. Der Mann war stolz, denn seine Frau war nicht nur Jungbäuerin des Jahres und damit die schönste im Dorf, sondern auch die fleißigste weit und breit.
Eines schönen Tages, als sie bei der Arbeit kurz unachtsam war, weil ein Nachbar sie mit Geschichten aus seiner Jugend ablenkte, schnitt sie sich beim Pflanzen einer Orchidee in den Finger, sodass das Blut auf die Blüten und den Torfboden tropfe. Da dachte sie wieder an ihren Herzenswunsch. Ein Töchterchen mit Haar, so schwarz wie der Torf im Gärtchen vor dem Haus, Haut, so weis wie das Blatt einer Orchidee und Lippen, so rot wie das Blut, das aus ihrer Wunde trat.



© cirodelia - Fotolia.com

Zweieinhalb Jahre später war es soweit, sie gebar ihr erstes Kind. Ein Mädchen mit Haar, so schwarz wie der Torf im Gärtchen vor dem Haus, mit Haut, so weis wie das Blatt einer Orchidee und Lippen so rot wie Blut, deswegen nannten sie es Orchidea. Sie selbst verstarb jedoch bei der Geburt ihrer Tochter.


Nach mehr als dreizehn Jahren als Alleinerzieher, lernte der Vater nach einem Besuch bei der städtischen Bauernkammer, beim Spazieren durch die Stadt eine Frau kennen, die er, weil er schon so lange so einsam war, nach kurzer Zeit auch heiratete. Sie war schön, aber im Gegensatz zu seiner ersten Frau, war sie nicht zur Arbeit geboren. Das einzige, dass sie interessierte und ihr wichtig war, waren die Anzahl der Facebook-Freunde die sie hatte. Sie wollte stets die Beliebteste im ganzen Land sein.
So befragte sie jeden Abend einen magischen Berg, geformt aus Zucker (alle nannten ihn "magischer Zuckerberg"):  


"Zuckerberg oh Zuckerberg, schreib mir an meine Pinnwand, wer hat die meisten Freunde im ganzen Land?"

Sie wusste, dass sie der magische Zuckerberg nicht anlügen würde, er antwortete: 

"Ihr habt die meisten Freunde im Land".

Als Orchidea älter wurde und immer mehr auch abends wegging, wurde sie immer beliebter und beliebter. Die Jungen lieben ihr gutes Aussehen und ihre keke Art, die Mädchen ihren Witz und ihre Ehrlichkeit. Bekanntschaften waren schnell geschlossen und ihr Freundeskreis wuchs und wuchs.
Die Mutter fragte wieder: 


"Zuckerberg oh Zuckerberg, schreib mir an meine Pinnwand, wer hat die meisten Freunde im ganzen Land?". 

Der Zuckerberg antwortete: 

"Ihr habt sehr viele Freunde hier, aber Orchidea hat noch 1000mal mehr Freunde als ihr." 

Da wurde sie zornig und rief sofort ihren Bekannten ex-Geheimdienst Mitarbeiter dessen Name geheim bleiben muss an und bat ihn um Hilfe. Er sollte ihr das Passwort des Accounts ihrer Stieftochter herausfinden und ihr damit die Möglichkeit geben den Account zu löschen.

Bei den Recherchen zum Account der Orchidee fand Eduard Geschneit jedoch heraus, dass seine Auftraggeberin in der Vergangenheit sehr viel über ihn mit ihren Freundinnen gelästert hatte. Deshalb beschloss er den Spieß umzudrehen und zeigte auf ihrem Profil nur für sie sichtbar das Bild ihrer Tochter Orchidee als Profilbild an. Er gab dem Account ein neues Passwort und erklärte der Städterin, er habe das Passwort. Als die Mutter nun alle Freunde löschte und den Account deaktivierte, tat sie dies mit ihrem eigenen Benutzer.
Vollkommen zufrieden und entspannt ging sie mit dem Glauben, wieder die beliebteste zu sein ins Bett. Am nächsten Morgen als sie aufstand fragte sie den magischen Zuckerberg: 


"Zuckerberg oh Zuckerberg, schreibe mir an meine Pinnwand, wer hat die meisten Freunde im ganzen Land."

 Der Zuckerberg antwortete: 

"Ist den Account deaktiviert, hast du auch keine Freunde, kapiert?". 
 
Da wurde ihr bewusst, was geschehen ist, fiel zu Boden und weinte ganz bekümmerlich obgleich ihrer Dummheit und Eifersucht.

Als ihr Mann von den gescheiterten Plänen erfur, ließ er sich sofort scheiden, setzte eine vorbeugende Unterlassubgsklage gegen sie durch und Orchidea und er lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Samstag, 2. August 2014

Der Hase und der Igel



Es war einmal ein Igel, der lebte mit seiner bezaubernden Frau in einem Altbau mitten im Wald. Und als ihm eines Morgens danach war, dachte er bei sich, „jetzt muss ich wieder mal nach meinem Salat sehen, der müsste doch eigentlich schon groß und saftig sein“ und ging deshalb zu seinem, doch etwas weiter weg liegendem gepachtetem Grundstück in der Au. Der Weg dorthin war weit und so kamen ihm Gedanken wie er es anstellen könnte, eine Wohnung in der Nähe zu bekommen, da ja die Wohnungspreise nun schon bei mehreren Kilogramm Möhren pro Quadratdezimeter oder gar hunderten kg Hafer lägen. 

Beim Feld angekommen, traf er den Hasen. Dieser fragt den Igel: „Was machst du so früh hier draußen? Solltest du nicht lieber zu Hause ein paar Würmer verspeisen, oder deine Stacheln putzen?“. „Was weist du denn schon“, entgegnete der Igel, „ich laufe öfters mal durch den Wald um meinen Salat hier zu begutachten. Aber vor Sonnenaufgang bin ich wieder zu Hause“.  

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Da staunte der Hase und fragte ihn, wie weit er den gelaufen sei? Der Igel erklärte ihm, dass seine Wohnung rund 5 km entfernt liege, diese Entfernung aber für ihn in 10 Minuten zu schaffen 
sei. Der Hase lachte und antwortete ihm, dass er 5 km niemals in 10 Minuten absolvieren könnte, da nicht mal er - und wohl bemerkt, er sei ein sehr guter Sprinter, quasi der Usain Bolt unter den Hasen – diese Strecke in dieser Zeit schaffen könnte. Nicht einmal ohne Dopingkontrolle danach. Weil der Igel aber nicht nachgab und der Hase nicht glauben konnte, dass der Igel mit seinen kleinen Füßchen schneller wäre als er, schlug der Hase eine Wette vor. Sie sollten gegeneinander laufen um zu sehen wer der Schnellere sei. Der Verlierer sollte dem anderen 100 kg Möhren geben.

Dem Igel kamen schon die Bilder einer neuen modernen Eigentumswohnung mit 280 Quadratdezimeter, beste Lage, Laubpool, speziell angefertigte Kieferigelliegen mit extrigen Stachelausnahmen und das alles mit seiner Traumfrau Igeline, die schon jahrelang auf einen Lottosieg hoffte um sich diesen Traum zu erfüllen. Natürlich wusste der Igel, dass er nie so schnell sein konnte, wie der Hase, doch war er gefuchst und so willigte er in die Wette ein.

Beide begannen zu laufen, und als der Hase in eine Furche des naheliegenden Ackers eines Biobauern hineinlief, pfiff der Igel schnell einen auf einem Baum sitzenden Vogel zu sich. Er erklärte ihm die Lage und beauftrage ihn gegen eine Entschädigung von einem Salatblatt seine Frau zu unterrichten, sie möge noch ungeschminkt und mit tiefer Stimme dem Hasen der zu ihr käme sagen, „er“ sei schon lange da. Sie sollte also ihren Mann spielen und dem Hasen so vorgaukeln, er sei schneller gewesen.

Als der Vogel Igeline die Lage twitterte war sie zuerst empört über die Dummheit ihres Mannes, solch eine Wette abgeschlossen zu haben, sah aber gleichzeitig die einmalige Chance auf schnelle Möhren.
Wenig später kam der Hase und Igeline schrie ihm schon von weitem entgegen: „Ich bin schon da!“ Da wunderte sich der Hase, drehte aber sogleich um und keuchte: „Noch einmal“. Wieder beim Feld schrie der Igel wieder: „Ich bin schon da!“. Und weil er es jedes Mal wieder nicht glauben konnte, lief und lief er bis er tot auf der Strecke liegen blieb. Herzversagen!

Da der Igel und seine Igeline aber wussten, das Spiel- und Wettschulden „Ehrenschulden“ sind und dadurch prinzipiell nicht gerichtlich geltend gemacht werden können und der Hase ja tot war, nahmen sie die Eule welche eine sehr gute Tieranwältin war zu Hilfe, machten Ihren Anspruch gegen die Erben des Hasen geltend und erfüllten sich Ihren Traum vom Eigenheim. Ihre Täuschung konnte nie endgültig bewiesen werden. 


© baksiabat - Fotolia.com
Igeline war mächtig stolz, einen so gewieften Mann an ihrer Seite zu haben. Nach einer großen Hochzeit lebten sie mit 3 Kindern glücklich und zufrieden. 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.